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Donnerstag, 30.06.2024, 19:30 Uhr, Goethes PostamD Kassel

Wenn ich mir was wünschen dürfte

Chansons jüdischer Komponisten, Texter und Interpreten der 20er Jahre

Jüdische Komponisten, Texter und Interpreten prägten die Kultur der Cabaréts und Varietés der 20erJahre. Für Revuen, Filme und Operetten schrieben sie berühmte Schlager und Chansons voller Verve und Lebensfreude. Wer kennt sie nicht, die „Bar zum Krokodil“, die „Liebe der Matrosen“ oder das immer aktuelle „Benjamin, ich hab nichts anzuziehn!“

Die Nazizeit unterbrach brutal den Glanz der Goldenen Zwanziger. Viele Künstler mussten emigrieren, wurden in Konzentrationslagern interniert oder umgebracht. Kaum einer von ihnen fand nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ruhm der Vorkriegszeit zurück.

Jochen Faulhammer und Christine Weghoff präsentieren in ihrem Programm ein musikalisches Denkmal gegen das Vergessen. Zu hören sind Lieder von Friedrich und Victor Hollaender, Kurt Weill, Werner Richard Heymann, Hanns Eisler, den Comedian Harmonists und anderen.

Foto: Karl-Heinz Mierke

Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen

TRIO GRANDEZZA im Livestream ungehalten.net

Bereits zum dritten mal hat die Stiftung Brückner-Kühner und der Verlag S. Fischer Theater & Medien ungehaltene Frauen dazu aufgerufen, »Ungehaltene Reden« einzureichen. Aus 138 Einreichungen wurden von der Jury sechs Reden ausgewählt, die von ihren Rednerinnen am 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte und Geburtstag der Schriftstellerin Christine Brückner, gehalten wurden.

Ziel des Projekts ist es, mutig redenden Frauen eine wachsende Öffentlichkeit zu verschaffen, ihnen unvoreingenommen zuzuhören und sich darauf einzulassen, dass viele Themen in ihrer Brisanz auch sehr unterschiedlich betrachtet werden können.

Die 2023 eingereichten Reden werden wie schon im Vorjahr auf <ungehalten. net> veröffentlicht. Im S. Fischer- Verlag erscheint kommenden Februar eine Auswahl von 29 Reden.

Constanze Betzl – Flöte 

Anne Ringborg – Fagott

Christine Weghoff – Akkordeon