Musikalische Programme

Trio Grandezza

Constanze Betzl – Flöte
Christine Weghoff – Akkordeon
Anne Ringborg – Fagott

Das Trio Grandezza entspricht in seiner ungewöhnlichen Instrumentenkombination
mit Akkordeon, Fagott und Querflöte keiner herkömmlichen Schubladeneinteilung. Musik aus dem Barock und der Klassik erklingt in eigenen Arrangements erfrischend ungewohnt. Wer hat schon Barockmusik auf dem Akkordeon gehört? Andererseits spielt das Trio argentinische Tangos von Astor Piazzolla, rumänische und schottische Volkstänze. In ihrem neuen Programm finden sich Werke ausschließlich von Komponistinnen. 

Die drei Musikerinnen spielen das breite Spektrum mit großem Können und viel Spaß. Ein Hörgenuss!

Hier ein Videolink zum Auftritt am 10.12.2023 im Rahmen der Veranstaltung „Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen“: ungehalten.net.


Vom Nowak und der Höllen-Lili

Berliner – Wiener – Chanson

Merle Clasen – Gesang

Christine Weghoff – Klavier, Gesang

Foto: Karl-Heinz Mierke

Arme Gören und verschwiegene Bräute, haltlose Damen und rachsüchtige Weiber, Höllen-Lilis und alte Tanten treffen auf Nowaks und bärtige Ärzte, Schlappschwänze und Ferdinands, Novotnys und verwirrte Gatten.

Merle Clasen und Christine Weghoff präsentieren Berliner und Wiener Chansons der vier Diseusen Blandine Ebinger, Lotte Lenya, Topsy Küppers und Cissy Kraner, ihnen auf den Leib geschrieben von Friedrich Hollaender, Georg Kreisler, Hugo Wiener und Kurt Weill.

Wenn ich mir was wünschen dürfte

Chansons jüdischer Komponisten, Texter und Interpreten der 20er Jahre

Jüdische Komponisten, Texter und Interpreten prägten die Kultur der Cabaréts und Varietés der 20erJahre. Für Revuen, Filme und Operetten schrieben sie berühmte Schlager und Chansons voller Verve und Lebensfreude. Wer kennt sie nicht, die „Bar zum Krokodil“, die „Liebe der Matrosen“ oder das immer aktuelle „Benjamin, ich hab nichts anzuziehn!“

Die Nazizeit unterbrach brutal den Glanz der Goldenen Zwanziger. Viele Künstler mussten emigrieren, wurden in Konzentrationslagern interniert oder umgebracht. Kaum einer von ihnen fand nach dem Zweiten Weltkrieg zum Ruhm der Vorkriegszeit zurück.

Jochen Faulhammer und Christine Weghoff präsentieren in ihrem Programm ein musikalisches Denkmal gegen das Vergessen. Zu hören sind Lieder von Friedrich und Victor Hollaender, Kurt Weill, Werner Richard Heymann, Hanns Eisler, den Comedian Harmonists und anderen.

Valsche Fögel hören Orgel

Ein Mitmach-Konzert vür Vamilien und Kinder fon 5 bis 9 Jahren

Mit Peter Dietrich – Bauchredner
Constanze Betzl – Quervlöten
Christine Weghoff – Akkordeon
und Juliane Baumann-Kremzow – Orgel

Rosa fliegt um die Stiftskirche herum und sucht einen Ort zum Überwintern. Wer ist denn wohl der Vermieter dieses tollen Bauwerks und was sind das für spannende Klänge, die dort aus dem Innenraum tönen? Sie begibt sich auf klangliche Entdeckungsreise und erlebt unterwegs allerhand musikalische Abenteuer.

Das Orgellied von Christine Weghoff, Gesang: Anna Nesyba, an der Kofferorgel: KMD Eckhard Manz

Als der Zirkus in Flammen stand

Und wenn´s nicht wahr ist, dann ist´s erfunden, in einem Buch geschrieben und sehr schön gebunden: Damit beginnt der erste Song des Abends, der die bunte, im wahrsten Sinne des Wortes schillernde Lebensgeschichte Georg Kreislers einleitet. Als Kind wusste ich eins: alles ist ein Märchen, schrieb dieser in seiner Autobiografie. Alles ist ein Märchen… die Wirklichkeit liegt woanders… Gott hat Humor.

Auch Kreisler hatte Humor, der an diesem Abend in all seinen Facetten zu hören sein wird. Seine Lieder sind zum Lachen und Weinen, die Erzählungen seines Lebens sind lustig und verstörend zugleich. Sabine Wackernagel (Stimme) und Christine Weghoff (Piano) durchqueren mit Georg Kreisler viele Stationen seiner Geschichte. Wortspiele, Textkaskaden, perlende Klavierläufe, nichtarische Arien, seltsame Liebeslieder, sehnsuchtsvolle Vierzeiler wechseln sich ab mit frechen Anekdoten und nachdenklichen Erinnerungen.

Foto: Karl-Heinz Mierke

Kreislers Autobiografie endet mit den Worten: Mit der Zeit bin ich alt und glücklich geworden. Mehr weiß ich nicht. Und auch das, was ich noch weiß, weiß ich nicht sicher. Also, was will ich noch?


im.puls – Transfer Zeichnung Musik

Liveperformance

Maja Oschmann – Zeichnung

Constanze Betzl – Querflöte

Christine Weghoff -Akkordeon

Foto: Nils Klinger

Die musikalischen Miniaturen des Trios bewegen sich an der Schnittstelle von Musik und Zeichnung. Punkte, Linien, Flächen und Klangfarben –  der wechselseitige Transfer von Bild und Klang wird live gespielt, gezeichnet und projiziert. Improvisation und Komposition gehen nahtlos ineinander über.

Hier findet ihr einen Link zu einem 12 minütigen Mitschnitt unserer Performance im Kasseler Kunstverein 2019.


Abgefahren und mitgehört

Eine Schauspielerin spitzt die Ohren und zitiert Gedichte

Sabine Wackernagel liest und singt
Christine Weghoff – Flügel

Sabine Wackernagel liest – musikalisch begleitet von Christine Weghoff – aus ihrem neuen Buch, in dem sie die abstrusesten und schönsten Hörerlebnisse im Zug, im Bus, in der Straßenbahn, im Flieger und auf Marktplätzen versammelt hat. Da werden die intimsten Bettgeschichten in das Smartphone trompetet, überarbeitete Geschäftsleute lamentieren über die anderen Idioten, Mütter seufzen über ihre unbelehrbaren Schwiegertöchter und Zugbegleiter versuchen mit ihren Ansagen den verständnislosen Fahrgästen zu erklären, warum der Aufenthalt in Wolfsburg schon wieder auf unbestimmte Zeit verlängert werden muss. Was liegt näher, als sich diese Stunden mit Musik zu verschönern?

Christine Weghoff begleitet am Flügel Chansons und Gedichte, mit denen die beiden Künstlerinnen das Kaleidoskop der Dialoge und Monologe untermalen.


Grimm-Quartett Am Anfang war das A

Eine poetische und musikalische Reise durch den Buchstaben A im Deutschen Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm

Sabine Wackernagel
Christine Weghoff
Friedrich Block
Olaf Pyras

Foto: Sven Heine

Das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm ist neben den Kinder- und Hausmärchen das wirkungsvollste Unternehmen der Brüder. Ihrer Vorstellung, dass man aus dem Wörterbuch vortragen solle wie aus den Märchen, folgt das Grimm-Quartett in seiner unterhaltsamen szenischen Lesung.

Gemeinsam erforschen die Künstler_innen die verschiedenen Schattierungen und Laute des ersten Buchstabens im Alphabet aus der schier unerschöpflichen Sammlung der Brüder. Sie lassen sich die zahlreichen Zitate zum literarischen Gebrauch der Wörter auf der Zunge zergehen, singen vom „Ach und Weh“ und skandieren die vielfältigen Rhythmen der Buchstabenkolonnen von „Aal“ bis „Azur“: ein unterhaltsames Spiel mit Buchstaben, Wörtern und ihrer Bedeutung quer durch die Jahrhunderte.

Das Deutsche Wörterbuch erläutert und zeigt die Bedeutung und Geschichte von Wörtern anhand ihres Gebrauchs in der Literatur von über 300 Jahren. Also findet sich in dem Wörterbuch eine Vielzahl von literarischen Belegen von Luther bis Goethe. Das Programm „Am Anfang war das A“ ist ausschließlich aus den Einträgen entstanden, die sich unter dem Buchstaben A im Wörterbuch finden. Es wurde nur mit dem puren Material gearbeitet. Nichts wurde hinzuerfunden, sondern es wurde nur ausgewählt und umgestellt.

 Ran an die Dame und wech von sie

Zwei Troubadeusen auf Reisen

Foto: Karl-Heinz Mierke

Im Reisegepäck: Zwei Stimmen, zwei Instrumente, ein paar „Unartige Lieder“ von Helen Vita, merkwürdige Blickwinkel, originelle Einsichten und ein paar ungewöhnliche Weisheiten. Ungewöhnlich charmant und ungewöhnlich vergnüglich.

Merle Clasen (Gesang) und Christine Weghoff (Klavier/Akkordeon) begegnen auf ihrer zweisamen Reise unerfahrenen Mädchen und verschlagenen Flöhen, schlechten Tänzern und attraktiven Kerlen, eifernden Weibern und uneinsichtigen Spinnenvätern.

Die „Unartigen Lieder“ von Helen Vita stehen neben Jazzstandards, Volksliedhaftem oder Eigenkompositionen. Alles dreht sich rasant, brisant und galant um die Frauen – im Walzertakt. Denn wie sagte schon der alte Tanzlehrer: „Ran an die Dame und wech von sie!“

Audiomitschnitt: Die Wirtschafterin

Text: Klabund, Musik: Christine Weghoff

Audiomitschnitt: Ach Mama, Text: Walter Brandin, Musik: trad.



Extrem schön, schön extrem

mit den Valschen Fögeln des Bauchredners Peter Dietrich

Sie sind nicht gepierct, haben 2018 noch kein neues Tattoo und kein Implantat?
Sie kennen ihren Vettwert nicht, sind heute noch keine 10.000 Schritte gegangen und haben noch nie Alexa geküsst? Sie haben heute noch nichts gepostet oder getwittert?
Ihren Partner haben Sie nicht im Internet kennengelernt?
Sie steuern Licht und Staubsauger noch per Hand und haben die Kamera im Kinderzimmer noch nicht installiert?
Dann besuchen Sie wenigstens Valsche Fögels Nabelshow.
Ein Ratgeber zur Selbstoptimierung. Das Geschnatter und der Gesang der Valschen Fögel des Bauchredners Peter Dietrich heißt Sie willkommen in der smarten Welt digitaler Grenzenlosigkeit.


Man ist so jung, wie man sich vühlt! … und andere Lügen übers Älterwerden

mit Peter Dietrich – Bauchredner und Christine Weghoff – Akkordeon

Geht es Ihnen auch so? Man quält sich morgens aus dem Bett, schaut in den Spiegel und denkt: Komisch. Gestern war ich doch noch jung? – egal, wie Sie damit zurechtkommen. Das Programm der Valschen Fögel fersteht sich als ein letztes kabarettistisches Auvbäumen zwischen Jugendwahn und Demenzangst.

Ob es ihnen gelingt, brauchbare Antworten auf die schwierigen Vragen des Älterwerdens ins Publikum zu streuen? Urteilen Sie selbst! Es erwartet Sie ein bunter Strauß fon Chrysanthemen (waren das nicht die Vriedhovsblumen?), musikalischen Highlights und sprachlichen Tievpunkten: Menschen, Fögel, Sensationen.

Die Messiasse der Gerontologie erwarten Sie.


Rosa will heim

Eine vantastische Reise eines Paradiesfogels zurück in den Regenwald

Kinderprogramm mit Peter Dietrich – Bauchredner und Christine Weghoff – Akkordeon

Rosa hat Heimweh und will zurück in den Regenwald. Sie nimmt die Kinder mit auv eine Reise in den Regenwald. Auv ihrem Vlug über den Atlantik überquert sie fiele Länder, in denen sie ihre Vreunde besucht: die Schlange Ana Conda, den Tukan Alwin und den Scheich Abdel Mukbar. Unterwegs muss sie einige Stürme überstehen – die Kinder aus dem Publikum sind ihr dabei eine große Hilfe.


 

 

Momendemoh

Mundartprogramm mit Jochen Faulhammer (Bassbariton) und Christine Weghoff (Akkordeon)

Das launige Liederprogramm beschäftigt sich in schönster nordhessischer Mundart mit der wahren Seele und den tiefen Befindlichkeiten der Nordhessen an und für sich. Dabei geht es um die wirklich wichtigen Themen des Lebens: Essen und Trinken von der „Ahlen Worschd“ bis hin zu regionalen Schmeggewöhlerchen; um die Liebe und deren Spielarten (das Balzverhalten des Nordhessen nicht ausgeschlossen) und natürlich um die Zwistigkeiten des Lebens, die im Geschnuddel, Geazzele und Gemähre übern Gachtenzaun verhandelt werden.

Bassbariton Jochen Faulhammer, in Kassel als Kirchenmusiker und Oratoriensänger bekannt, lässt mit seiner beeindruckende Stimme nicht nur Neuinterpretationen musikalischer Klassiker hören, sondern präsentiert zudem eigene Texte und „Nordhessen-Schangsongs“, virtuos begleitet auf dem Akkordeon von Christine Weghoff.

Ein wahrer Balsam für die nordhessische Seele!

Audio: De Fleede, Musik und Text von Eugen Kratzer

Audio: S´Röslein aus Guxhagen,  Musik: Franz Schubert, Text: Jochen Faulhammer

Audio: Minne Ahle, Musik und Text: Jochen Faulhammer